Radsport, nicht nur für Anfänger

Alltagsleben. Das klingt nach gelebter Arbeit, nervigen Pflichten und gängiger Gewohnheit. Allerdings hält der Alltag auch neue Herausforderungen, spannende Freizeitmöglichkeiten, große Entdeckungen oder neue Entscheidungen bereit. Die Entscheidung für das eine oder andere obliegt jedem selbst. Ebenso verhält es sich mit Fahrrädern, die man in dieser Zeit nutzt. Sei es das superleichte Carbon-Rennrad, mit dem man Geschwindigkeit auf die Strecke bringt, das Mountainbike, mit dem man im Gelände abenteuerliche Erlebnisse zu seinem Eigen machen kann oder gar das Alltagsrad, mit dem man den täglichen Weg zur Arbeit realisiert.

Die Mischung machts! Der Körper strotzt vor Testosteron, Adrenalin und Laktat, begibt man sich in die Rolle des Asphalt-Helden oder Offpisten-Liebhabers. Dabei steht Qualität vor Quantität. Eine ganze Riege renntauglicher Mountainbikes, Elektro-Rennräder und echter Highend-Straßenräder macht den Biker von Morgen neugierig. Komponenten wie Pedelec und Elektrofahrrad bringen Bewegung in den Markt.

Höher, schneller, weiter – Rückenwind für Jedermann

Technologie und Innovation machen auch vor E-Bikes nicht Halt. Waren die Räder anfänglich nur mit Heck- oder Frontmotor ausgestattet, setzen sich derzeit Mittelmotoren durch. Das ehemalige Elektrofahrrad ist nicht mehr nur im Alltag angekommen, sondern auch im Radsport. Nicht nur sportliche Menschen wissen die unbestrittenen Vorzüge eines Pedelecs oder Elektrofahrrads zu schätzen. Die derzeitige Angebotspalette reicht von komfortabel auf allen Wegen bis hin zur Sportlichkeit in unwegsamen Gelände. Per Knopfdruck, auch ohne Unterstützung der Pedale, verschaffen E-Bikes benötigten Rückenwind im Gelände. Radsport-Pedelecs bieten nur dann Motorunterstützung, wenn der Fahrer anständig in die Pedale tritt. Die Unterstützung ist bis zu 25 km/h möglich. Wie viel und ab wann Unterstützung benötigt wird, entscheidet der Fahrer selbst. S-Pedelecs zählen nicht mehr zu den klassischen Fahrrädern, sondern werden als Kleinkraftrad geführt. Motorunterstützung bis zu 45 km/h ist hier möglich.Das Potenzial, das im E-Zusatzantrieb steckt, ist enorm. Ein sportliches oder geländetaugliches Elektrofahrrad bietet auch Anfängern die Möglichkeit sich ins Gelände zu wagen. Die Vorteile überwiegen in jeder Fahrsituation. Beispielsweise beim E-MTB sorgt eine feinfühlige Vollfederung dafür, dass die Zusatzkraft des Antriebs sicher auf dem Boden abfedert. Für Stabilität während der Fahrt sorgt hier zumeist der tiefsitzende Fahrzeugschwerpunkt. All diese Komponenten sorgen dafür, dass das Rad nicht nur in der Abfahrt fahrstabiler läuft.

Ob es nun als unsportlich bezeichnet werden muss, wenn Anfänger im Gelände auf die Antriebsunterstützung setzen, um sich einen Berg hochzubewegen, bleibt jedem selbst überlassen. Das Potenzial ist überwältigend. Und sind wir doch mal ehrlich, gäbe es in den zahlreichen Skigebieten keine Liftanlagen, wäre Skifahren sicherlich kein Massensport.